Jüdisches Leben / Antisemitismus

  • Jahresbericht der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Thüringen (RIAS)

    "Wir haben Mittel bereitgestellt für die Antisemitismus-Dokumentationsstelle in Thüringen, denn es ist immer wieder deutlich geworden, dass die antisemitischen Vorfälle, wenn sie nur als reine Straftaten erfasst werden, eine große Zahl von Vorfällen, die unterhalb des strafrechtlich Relevanten, aber gleichzeitig massiv in das Sicherheitsgefühl von Jüdinnen und Juden eingreifende Ereignisse nicht ausreichend Beachtung finden. Genau hier hat der RIAS Bundesverbandes angesetzt und deutlich gemacht, wir brauchen eine verstärkte Dokumentation dieser Vorfälle. Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena hat genau so eine Dokumentationsstelle aufgebaut, die eine exzellente Arbeit macht."
  • Rede im Bundesrat, 11.02.2022

    „Die Verharmlosung des Holocaust durch Corona-Leugner ist inakzeptabel. Die Europäische Gemeinschaft ist ein Ort der Gleichheit und der Inklusion, eine Wertegemeinschaft, die ihre Werte auch verteidigen muss. Es ist unsere deutsche Verantwortung das jüdische Leben zu fördern,“ so Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff am 11.02. im Bundesrat zum TOP 12 EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und Förderung jüdischen Lebens.
  • Bauhäusler, Karikaturist und Chronist des Niedergangs der Weimarer Republik

    An der Volkshochschule Weimar ist eine bemerkenswerte Ausstellung über den linken jüdischen Maler und Karikaturisten Jecheskiel David Kirszenbaum zu sehen. Die Ausstellung ist zugleich ein Beispiel für die Möglichkeiten einer "share-culture" in digitalen Zeiten. Auf dem Community-Blog der Wochenzeitung "Der Freitag" bloggte ich zur Ausstellung und der bemerkenswerten Person Kirszenbaum.
  • Regierungserklärung zum Thüringen-Monitor 2020, 22.4.2021

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, als am Abend des 20. April 2000 drei Neonazis einen Brandanschlag auf die Erfurter Synagoge verübten, hinterließen sie ein Bekennerschreiben mit dem Inhalt: „Dieser Anschlag basiert auf rein antisemitischer Ebene. Heil Hitler. Die Scheitelträger.“ Hier im Plenum des Landtags sitzen eine Reihe von Abgeordneten und Mitgliedern der Landesregierung, deren Kinder zum Zeitpunkt des Anschlags von Erfurt noch gar nicht oder gerade geboren waren ...
  • Entschließung des Bundesrates: Rentenbenachteiligung jüdischer Zuwanderinnen und Zuwanderer beenden (BR-Drs. 754/20)

    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Seit 1990 sind auf der Grundlage von Beschlüssen des Runden Tisches der DDR, des Ministerrats der DDR sowie der Ministerpräsidentenkonferenz über 220.000 Jüdinnen und Juden mit ihren Familienangehörigen aus den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Deutschland gekommen und haben sich hier ein neues Leben aufgebaut ...
  • Bericht des Beauftragten für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus vorgelegt

    Der Landesbeauftragte für die Förderung jüdischen Lebens und die Bekämpfung des Antisemitismus, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, legt den ersten Arbeitsbericht vor.
  • "Das Judentum gehört zu uns, das war ein Angriff auf uns alle"

    In einer gemeinsamen Erklärung verurteilen die Antisemitismusbeauftragten aus Bund und Ländern die Angriffe von Halle vom 9. Oktober auf das Schärfste. Um dieser Anteilnahme Ausdruck zu verleihen, besuchte der "Thüringer Beauftragte für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus", Prof. Dr. Hoff, heute die Erfurter Synagoge und sprach sich gemeinsam mit Rabbiner Alexander Nachama und dem Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Reinhard Schramm, für erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für Thüringer Synagogen aus.
  • Kulturminister Prof. Hoff wird Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung

    Der Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, ist am 22. Januar 2019 zum Beauftragten der Landesregierung für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus berufen worden.