Kulturminister Prof. Hoff wird Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung

TSK Medieninformation 14/2019 vom 22. Januar 2019

Minister Prof. Dr. Hoff wird künftig die vielfältigen Aktivitäten der Landesregierung zur Unterstützung jüdischen Lebens in Thüringen sowie ihr Vorgehen gegen Antisemitismus und Rassismus ressortübergreifend koordinieren. Mit der Berufung des Beauftragten will die Thüringer Landesregierung über das Gewähren des spezifischen Schutzanliegens hinaus auch ein Zeichen gegen die Verrohung des Umgangs miteinander innerhalb der Gesellschaft setzen.

Der Entscheidung, einen Antisemitismusbeauftragten einzusetzen, ging ein intensiver Erörterungsprozess voraus – zuletzt in einer Kabinettsitzung im November 2018 gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, dem Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Prof. Dr. Reinhard Schramm, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Ettersberg, Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller, und dem Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Prof. Dr. Volkhard Knigge.  

Die Thüringer Landesregierung engagiert sich seit Jahren in besonderer Weise für die Bekämpfung des Antisemitismus auf Basis der Erhebungen des Thüringen-Monitors und mit vielfältigen Festlegungen im Koalitionsvertrag in fast allen Ressortbereichen.