19.01.2024

Progressive müssen sich zusammenschließen, statt sich zu trennen

Seit Katja Wolf 1999 erstmals in den Thüringer Landtag gewählt wurde, kenne ich und schätze ich sie. Wir gehörten beide zum Kreis der jungen linken Mandatsträger:innen. Sie in Thüringen, ich damals noch im Berliner Abgeordnetenhaus. Bis 2012 gehörte sie unserer PDS-Fraktion an und regiert seit 2012 als Oberbürgermeisterin die Stadt Eisenach.

Seit Bodo Ramelow linker Ministerpräsidenten Thüringens ist, und ich Teil seines Kabinetts I und II haben wir Eisenach gemeinsam mit Katja vorangebracht. Gezeigt, was progressive Kommunal- und Landespolitik erreichen kann.

Katja traf nun die Entscheidung, nicht mehr als Oberbürgermeisterin anzutreten, sondern für das Bündnis Wagenknecht bei der Landtagswahl am 1.9.2024. Ich bedauere dies. Persönlich und politisch.

Die Gründe für Katjas Entscheidung müssen sie selbst, nicht mich überzeugen. Ich trat 1993 in die PDS ein und sagte vergangenes Wochenende beim linken Jahresauftakt: Ich bin ein stolzes Mitglied der Partei DIE LINKE und im Team Bodo Ramelow.

 

Bei der Landtagswahl 2024 geht es um nicht weniger als die Demokratie, die 1989 erkämpft wurde. Dafür müssen sich Linke und Progressive aus meiner Sicht zusammenschließen, statt sich zu trennen.

Für mich ist und bleibt klar: Wer möchte, dass Thüringen gut und stabil regiert wird weil die Herausforderungen unserer Zeit beantwortet, muss Bodo Ramelow wählen. Bei ihm ist Thüringens Zukunft in guten und demokratischen Händen.