Orientierender und informierender Journalismus ist und bleibt unverzichtbar

Medieninformation der Thüringer Staatskanzlei vom 2.5.16

Zum Tag der internationalen Pressefreiheit am 3. Mai erklärt der Thüringer Kulturminister, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff:

„Medien leisten einen enorm wichtigen Beitrag für ein funktionierendes demokratisches Gemeinwesen. Die Freiheit der Presse muss aus diesem Grunde gegen alle Angriffe verteidigt werden. Das gilt nicht nur für Versuche der Einflussnahme aus dem Ausland, sondern gleichermaßen für undemokratische Anfeindungen hierzulande, die unter dem Begriff der Lügenpresse die Glaubwürdigkeit kritisch-journalistischer demokratischer  Berichterstattung in Frage stellen  wollen.

Für Hoff liegt die zentrale Aufgabe von Medienvertreterinnen und Medienvertretern darin, durch umfängliche Berichterstattung und politische Kommentierung gleichermaßen zur politischen Willensbildung beizutragen.  „Orientierender und informierender Journalismus, wie in den öffentlich-rechtlichen Medien praktiziert, ist und bleibt unverzichtbar. Seriöser Qualitätsjournalismus braucht aber auch gute Arbeitsbedingungen für Journalistinnen und Journalisten bei aller Akzeptanz von Flexibilität, die Medienunternehmen brauchen. Dazu gehört vor allem ausreichend Zeit, um einer Meldung, die gründliche Prüfung und investigative Tiefenschürfung zu geben.“ Dies sei Voraussetzung dafür, einen konstruktiven Dialog zwischen Medienmachern, Mediennutzerinnen und Mediennutzern zu gestalten, so Hoff abschließend.

Der Internationale Tag der Pressefreiheit wurde von der UNESCO initiiert. Die Verfassung der UNESCO enthält einen Artikel, der die Förderung der Presse- und Meinungsfreiheit als ein Leitziel der Organisation definiert.